Hier sitzen wir nun, etwas rat- und perspektivenlos. Wie soll es weitergehen? Wir, das sind Günther Schatz, Roland Hutter und ich. Wir sitzen bei mir zuhause im gemütlichen Erker, meine Frau Brigitte schafft Kaffee und Kuchen herbei. Dieses »alberne Vereinsgefasel« interessiert sie vorerst nicht, aber das soll sich noch ändern.

Was ist der Hintergrund dieser Zusammenkunft? Wir sind alle Mitglieder eines eingesessenen Wohnmobilclubs. Günther fungiert seit der letzten Vorstandssitzung als Vizeobmann und soll ab der nächsten Generalversammlung im März 2025 die Obmannschaft übernehmen. Roland hat sich bereit erklärt, den neuen Obmann-Stellvertreter zu übernehmen. Ich als ehemaliger Grafiker würde die Gestaltung und Redaktion der Clubzeitung sowie der Homepage übernehmen. Die vorhandenen scheinen leider aus der Zeit gefallen zu sein.

Nun ergab es sich, dass bei der letzten Vorstandssitzung im Herbst Günther sein eigenes Team und sein neues Konzept vorstellte. Er ist davon überzeugt, dass einige Neuerungen notwendig sind, um den Verein weiterhin attraktiv für Neumitglieder zu machen. Das war den Altvorderen dann doch zu viel. Was folgte, waren heftige Auseinandersetzungen und eine Absage an jedwede Reformen.

Die Ideen in unserem Erker beginnen schön langsam, konkrete Formen anzunehmen. Schnell sind wir uns einig, dass die Neuausrichtung des »alten Clubs« in dieser Form niemals funktionieren kann. Zu stark, stur und konservativ sind die bisher handelnden Personen.

Im Grunde wollen wir alle einem Wohnmobil- bzw. Campingclub angehören. Die Vorteile liegen auf der Hand: neue Freundschaften, gesellige Zusammenkünfte, ab und zu gemeinsame Reisen in der Gruppe, Rat und Tat bei technischen Problemen und vieles mehr. Also haben wir die Neugründung eines eigenen Vereines angedacht bzw. beschlossen.

Plötzlich zeigt auch meine Frau Interesse. Sie hat dem bisherigen Verein schon im Laufe des Jahres aufgrund verschiedener Vorkommnisse den Rücken zugewandt. So einen neuen Verein könne sie sich aber gut vorstellen. Auch die Frauen von Günther und Roland sind der Sache nicht abgeneigt. Also werden nun eifrig neue Statuten erarbeitet, günstige und schöne Werbeartikel kreiert, eine neue Homepage aufgesetzt, ein Flyer zur Mitgliedergewinnung erstellt und die Erstausgabe einer Zeitung realisiert.

Das wären nun die wesentlichen Eckpfeiler vom »Campingclub-Tirol«:

• Der Club ist für alle Camper offen. Gerne begrüßen wir auch Wohnwagenfahrer, Reisende mit Dachzelt oder solche, die nur mit Zelt unterwegs sind.

• Monatliche Clubabende, jeweils am 2. Freitag im Monat, im Gasthaus Schaber in Pettnau (ab 18:00 Uhr).

• Organisation von Ausfahrten, allerdings locker gestaltet und nicht zu lange. Die meisten bevorzugen keine allzu straffe Organisation. Fast alle nehmen gerne an organisierten Reisen teil, aber so, dass individuelles Reisen ohne »Lagerkoller« möglich ist.

• Keine Kündigungszeiten, wenn man nicht mehr Mitglied sein will. Die Mitgliedschaft besteht so lange, wie der Mitgliedsbeitrag bezahlt wird. Sie muss nicht extra gekündigt werden. Der Mitgliedsbeitrag für bestehende Mitglieder ist bis spätestens 31. Januar des Folgejahres zu bezahlen, sonst erlischt die Mitgliedschaft.

Was wir zukünftig vorhaben, vorausgesetzt, es läuft alles so wie gedacht:

• Vorträge zu interessanten Themen von engagierten Clubmitgliedern oder auch externen Spezialisten werden in unregelmäßigen Abständen stattfinden. Die Themenvielfalt ist groß, wie Technik, Reiseberichte u. v. m.

• Etwaige Benefizien wie z. B. die Übernahme der Kosten für ein Weihnachtsessen usw. werden, je nach finanziellen Möglichkeiten, unterstützt.

Das mit den finanziellen Zuwendungen ist heute noch Zukunftsmusik, da wir derzeit nicht sagen können, wie viele finanzielle Mittel wir aufstellen können.

Mittlerweile ist der Verein gegründet! Unsere ZVR.-Nr.: 1199338339. Es würde uns freuen, wenn auch du und dein(e) Partner(in) sich uns anschließen wollen. Den Antrag auf Mitgliedschaft könnt ihr mit diesem Formular stellen.